Sanierung Trüperhaus

LEBEN UND LERNEN

Kleines Heim mit großer Hoffnung

Das Trüperhaus ist auf Grund maroder sanitärer Grundleitungen nicht mehr belegbar. Damit fehlen der Schule 32 Internatsplätze und die Schule ist derzeit nicht in der Lage, eine Sanierung aus eigenen Mitteln zu stemmen.

Nach dem ersten Schock über diese erneute finanzielle Belastung für die Schule, hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass dies auch eine Chance darstellt, das Trüperhaus nicht nur für zeitgemäße Wohnzwecke zu sanieren, sondern zusätzlich durch ein weiteres Geschoss und eine offene Lernlandschaft im Souterrain einen deutlichen Mehrwert für die Schule zu schaffen, nicht nur leben im Trüperhaus, sondern auch Lernen.

Die Eröffnung des Trüperhauses 1963 war eine Erlösung aus drangvoller Enge in den 50er und 60er Jahren. Es wurde genau wie das Castello von dem Altschüler und bekannten Architekten Alexander von Branca entworfen. Es wurde damals fast vollständig durch Spenden von Eltern und Altschülern realisiert.

Seit seiner Gründung war Neubeuern immer auf Unterstützung durch Spenden und Zuwendungen angewiesen, um Stipendien vergeben zu können und Projekte wie einen neuen Sportplatz oder allfällige Reparaturen und Sanierungen des zwar großartigen, aber altehrwürdigen Schlosses realisieren zu können.

Ohne das Trüperhaus kann die Schule zwar ausreichend Schüler aufnehmen, um den laufenden Betrieb zu finanzieren; darüber hinaus, kann sie so aber keine Mittel generieren, um Innovationen insbesondere in den Schulbetrieb und allfällig notwendige Baumaßnahmen, Renovierungen und Sanierungen zu schultern. Anders ausgedrückt kann sie sich nicht aus der finanziellen angespannten Zwangslage befreien. Das war schon einer der Hauptgründe, seinerzeit das Krone-Haus zu bauen.

Von einem Architektenteam wurden die verschiedenen Optionen einer Sanierung untersucht und bewertet sowie erste Kostenschätzungen abgegeben. Das Gebäude selbst ist solide, gesund und erhaltungswert ist. Der Architekt formuliert es so:

Das Trüperhaus ist für uns ein architektonisches Juwel der 1960er Jahre – entworfen von Alexander von Branca, einem bedeutenden Architekten und ehemaligen Schüler des Schlosses Neubeuern. Unser heutiger Eingriff versteht sich als Weiterbauen 2.0: behutsam, respektvoll und mit viel Verständnis für die ursprüngliche Idee – zugleich offen für die Zukunft. Wir möchten einen Ort voller Atmosphäre und Identität schaffen, der den Schülerinnen und Schülern Geborgenheit, Inspiration und ein echtes Zuhause während ihrer Schulzeit bietet. Durch die Erweiterung nach oben entsteht ein neuer, überraschender Raum für Begegnung und Lernen.“

Andreas Leupold
LGBO, LEUPOLD BROWN GOLDBACH ARCHITEKTEN

Die reine Sanierung ist auf Grund der praktisch nicht zugänglichen Grundleitungen technisch extrem aufwendig und voraussichtlich nur eine mittelfristige und keine nachhaltige Lösung. Die Kosten werden auf 1,2 Mio. € geschätzt.

Eine Kernsanierung mit Erweiterung der Nutzungsmöglichkeit und Aufstockung eines weiteren Geschosses wird auf 4,3 Mio. € geschätzt. Es wäre eine nachhaltige und langfristig nutzbare Lösung.

Ein Abriss und Neubau wird auf 8 Mio. € geschätzt, wenig nachhaltig und jenseits jeder Realisierungswahrscheinlichkeit.

Es läuft also sinnvoll nur auf eine Kernsanierung hinaus.

Wie sähe im August 2025 ein optimaler Zeitplan aus.

Um das Neue Trüperhaus im Schuljahr 2027/28 zur Verfügung zu haben, müssten die notwenigen Mittel bis zum Frühjahr 2026 bereitstehen. Die Kernsanierung selbst könnte innerhalb eines Jahres realisiert werden. Das sind die Rahmenbedingungen und Erfordernisse.

Laut Architekten besteht nach Entfernung der nicht tragenden Innenwände eine sehr klare Baustruktur, in die modulartig jeweils zwei Doppelzimmer mit dazwischen liegender Nasszelle eingebaut und so in die beiden jetzigen Geschosse je 8 Doppelzimmer (grün) untergebracht werden können. Zusätzlich wie bisher auf der Bergseite die notwendigen Gemeinschafts- und Funktionsräume (gelb) sowie je Geschoss eine Mentorenwohnung (blau).

Als neue Möglichkeiten sind im Untergeschoss eine offene Lernlandschaft, sogen. Maker-Space mit Abböschung des Geländes und ein weiteres Obergeschoss mit noch zu bestimmenden variablen Möglichkeiten wie einer weiteren Wohnung, ein Freiluftklassenzimmer, weitere Schülerzimmer oder falls realisierbar als Alleinstellungsmerkmal z.B. eine Sternwarte geplant. Insgesamt ist das gesamte zusätzliche Obergeschoss noch frei gestaltbar, auch je nach finanziellen Möglichkeiten.

Wie sehe ich selbst die Möglichkeit, eine Finanzierung bis zum Frühjahr 2026 auf die Beine zu stellen?

1,4 Mio. € sind bisher eingeworben worden, allerdings nur für die Kernsanierung. Das Geld stünde für eine reine Sanierung NICHT zur Verfügung. Davon sind 1 Mio. Spenden und 400.000 € Darlehen.

So erfreulich nun weitere Spenden jeglicher Höhe sind, so illusorisch sehe ich die Wahrscheinlichkeit, über Spenden 3 Mio. € zusammen zu bekommen.

Nach meiner Idee sind für lukrativ verzinste Darlehen, für die wir als Verein bei Eltern, Altschülern, Unternehmen und bildungsinteressierten Institutionen zu werben müssen.

Lukrativ wäre eine Verzinsung von 4% und das kann die Schule auch tragen, allerdings erst, wenn das Trüperhaus fertig ist und belegt werden kann. Weitere drei Jahre sollten die Darlehen tilgungsfrei sein. Die Idee sind also Darlehen, ein Jahr (Bauphase) zins- und tilgungsfrei und weitere 2-3 Jahre tilgungsfrei, bis die Schule das Trüperhaus voll belegt und finanziell gesundet ist. Wenn dies früher der Fall wäre, setzt die Tilgung auch früher ein.

Meine Rechnung sieht so aus, dass bereits 4-5 vollzahlende Schüler reichen würden, die jährlichen Zinsen von bis zu 136.000 € aufzubringen.  

12-15 Schüler müssten ausreichen, auch eine Tilgung von jährlich 10% stemmen zu können.

Das voll belegte Trüperhaus hat Platz für 32 Schüler und bringt ca. 1,3 Mio. € an zusätzlichen Ertrag und ermöglicht damit der Schule, einen jährlichen Überschuss zu erwirtschaften, der sie aus der finanziellen Zwangslage befreit.

Wie soll Eure Unterstützung konkret aussehen:

Wer sich überlegt, größere 5- oder 6-stellige Summen anzulegen, (Erbschaft, fällige Lebensversicherungen, Immobilienverkauf etc.) kann ein Darlehen für Neubeuern in seine Überlegungen einbeziehen. Eine Verzinsung von 4% ist nicht unattraktiv und Neubeuern ist schon durch viele Tiefs gegangen und hat immer überlebt und wird dies auch in den nächsten 100 Jahren.
Diejenigen, die solche Summen derzeit oder gar nicht aufbringen können, sollen sich überlegen, ob sie im Freundeskreis der Altschüler, speziell in ihrer alten Klasse nicht Mitschüler motivieren können, ein Darlehen für Neubeuern in ihre Überlegungen einzubeziehen. Die eigenen KlassenkameradInnen kennt jeder am besten und hat hier den direktesten Zugang.
Kontakte zu Unternehmen, Stiftungen oder family offices kann man für Neubeuern interessieren
Die Vermittlung von Kontakten an den Vorstand („Türöffner“) für weitere Gespräche mit dem Vorstand sind hilfreich.

Wir müssen alle nur anfangen und das gemeinsam in die Hand nehmen, je mehr, desto besser. Wir vom Vorstand sind immer ansprechbar. Unsere Kontaktdaten stehen in der Neubeuern App und auf der Altschüler Website.

Verein der Freunde & Förderer Schule Schloss Neubeuern e.V.

„Trüperhaus”
meine Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE59 7116 0000 0008 1047 00
BIC: GENODEF1VRR

 

 

Freunde & Förderer Schule Schloss Neubeuern e.V.